Seit dem 4. April bin ich (bzw. wir) wieder katholisch. D.h. Connie und ich wurden nach Teilnahme an einem Glaubenskurs wieder in die (römisch-)katholische Kirche aufgenommen.

Dass das kein unüberlegter Schritt war, sondern erst nach intensiver Auseinandersetzung mit dem katholischen Glauben und der katholischen Kirche erfolgte, geht u.a. aus meinem Beitrag “Warum ich mich mit dem katholischen Glauben beschäftige” hervor.

Viele oder zumindest einige meiner Freunde aus dem freikirchlichen Umfeld werden mir jetzt natürlich entgegnen (was sie auch teilweise bereits getan haben), dass dies ein Rückschritt sei (oder zumindest ein Umweg). Schließlich sei die (römisch-)katholische Kirche doch schon seit vielen Jahrhunderten vom wahren christlichen Glauben abgeirrt und eigentlich nicht mehr reformierbar.

Auf solche (zunächst durchaus berechtigte) Einwände kann ich leider nicht in Kürze mit der hierzu notwendigen Tiefe antworten. Dazu müsste ich viel zu weit ausholen. Z.B. müsste ich so grundlegende Themen behandeln wie “Was ist die Kirche aus heilsgeschichtlicher und biblischer Sicht?”, “Wie entstand eigentlich die Bibel bzw. von wem haben wir sie erhalten?”, “Wie legt man die Bibel “richtig” aus” etc.

Dennoch möchte ich hier auf zwei Einwände exemplarisch und in aller Kürze eingehen, um ein grobes Bild zu zeichnen, mit was ich mich in letzter Zeit beschäftigt habe.