Wie wird man zu einem Christen, der geistlich fruchtbar ist? Zu jemand, an dem Gott Freude hat? Zu Jemanden, der anderen ein Segen ist?

Jesus erklärt in dem folgenden Gleichnis über den Weinstock und die Reben, dass es erstens unmöglich ist ohne ihn (dem “Weinstock”) geistliche Früchte zu bringen. Und zweitens, dass Herausforderungen und auch Schmerz im Leben (“Zurückschneiden der Reben”) keine Strafe sein müssen, sondern Prüfungen, die zum geistlichen Wachstum erforderlich sind.

Jesus sagt aber auch deutlich, dass wer keine geistlichen Früchte bringt bzw. bringen will die Konsequenzen tragen muss (“wird abgeschnitten und ins Feuer geworfen”).

So lassen wir uns doch von der fürsorgenden Liebe Jesu ermutigen, geistliche Früchte wachsen zu lassen wie z. B. (Nächsten-) Liebe, Wohltätigkeit und vor allem auch die Gewinnung von Menschen für den Glauben.

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Winzer.
Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, schneidet er ab, und jede Rebe, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt.
Ihr seid schon rein durch das Wort, das ich zu euch gesagt habe.
Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch. Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt, so könnt auch ihr keine Frucht bringen, wenn ihr nicht in mir bleibt.
Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.
Wer nicht in mir bleibt, wird wie die Rebe weggeworfen, und er verdorrt. Man sammelt die Reben, wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen.
Wenn ihr in mir bleibt und wenn meine Worte in euch bleiben, dann bittet um alles, was ihr wollt: Ihr werdet es erhalten.
Mein Vater wird dadurch verherrlicht, dass ihr reiche Frucht bringt und meine Jünger werdet. (Joh 15,1-8.)