Projekt Kirche

Gedanken und Projekte für eine erneuerte Kirche

Und es gibt doch noch gute Predigten: Robert Spaemann über Gen 1

Heute morgen auf dem Weg zur Friedenskirche in Stuttgart hatte ich noch einen kurzen Blogbeitrag zur desolaten Lage der Verkündigung des Evangeliums geschrieben. Kurz darauf durfte ich ein sehr schönes Gegenbeispiel erfahren als ich Prof. Dr. Robert Spaemann über den Schöpfungsbericht (Genesis 1 “Im Anfang war…”) referieren hörte. Ich war regelrecht “weggebeamt”, mit welcher Weisheit, Klarheit und fundiertem Glauben dieser (katholische) Philosoph in einfach verständlicher Sprache und demütiger Art über Gott und den Glauben in seiner “Predigt” sprach.

Predigt das Evangelium!

Das Evangelium zu predigen ist der Auftrag von uns Christen. Die Art und Weise mag sich je nach Lebensumstand unterscheiden. Aber jeder Christ ist dazu von Jesus selbst aufgerufen. Die Bischöfe und Priester sollen das im besonderen Maße tun, da sie einen expliziten Lehrauftrag haben. Wir “Laien”, d. h.  nicht Geweihten dürfen und sollen dies auch tun. Aber i.d.R. nicht durch Predigten, sondern durch unser Leben im Glauben.

Buchtipps zur Vertiefung des Glaubens

Zur Zeit lese ich das Buch “Damit unser Leben gelingt” von Georg Popp (Hrsg.) und bin begeistert!
Es ist absolut inspirierend, über die Lebensgeschichten der verschiedensten Christen (wie z.B. Ignatius von Loyola) zu lesen, die alle eine besonders tiefe Beziehung zu Gott hatten. Die Autoren schaffen es, die für das eigene geistliche Leben wesentlichen Aspekte aus dem Leben dieser Heiligen herauszuarbeiten. Leider gibt es das Buch nur noch antiquarisch.

Über Gottes Wunder staunen und Ihn täglich loben macht uns gesund

Gott täglich zu loben macht uns gesund und hält uns gesund. Geistlich wie auch psychisch. Es schützt uns vor vielem Bösen. Und wir haben viele Gründe, Gott zu danken und zu loben. Für Seine Geduld, Seine Liebe und Barmherzigkeit. Und natürlich für Seine Schöpfung, die so unglaublich ist.

Beichte ist Begegnung mit Gott

Ich tue mir naturgemäß nicht so leicht, zur Beichte zu gehen. Erstens ist es doch etwas unangenehm, die eigenen Fehler zu betrachten und zweitens erzählt man das ja auch nicht gerne weiter. Dazu kommt, dass der Teufel einem meist Steine in den Weg legt, weil er uns am Beichten hindern will (z. B. durch unvorhergesehene Termine).
Dennoch ist die Beichte unverzichtbar. Sie ist immer sehr heilsam und geistlich stärkend. Egal ob man jetzt viel zu beichten hat oder einem wenig dazu einfällt. Es ist ein Sieg im geistlichen Kampf.
Die Beichte ist und soll aber nicht einfach nur eine christliche Pflicht sein bzw. bleiben. In Wahrheit ist sie eine intensive Begegnung mit Gott. Man sieht und hört zwar in der Beichte den Priester, aber Jesus Christus selbst ist im Priester anwesend. Er ist der einzige und wahre Hohenpriester, der unsere Schuld vergibt. Und dass ist nicht nur theologische Spekulation, sondern tatsächliche Realität. Jesus freut sich riesig, wenn wir Ihn in der Beichte besuchen kommen. Er liebt uns und vergibt uns gerne in Seiner großen Barmherzigkeit. Lasst uns Mut haben und diesen kleinen Schritt wagen! Gönnen wir dem Teufel keinen Sieg, sondern lassen wir uns von Gott beschenken!

Geistlicher Kampf (gegen negative Gedanken)

Gestern war ich mal wieder so richtig genervt. Mir ging es nicht schnell genug mit dem Einbau meiner neuen Küche voran. Ich brauchte einfach viel zu Zeit für alles. Ich fiel in ein emotionales Loch und war einfach nur schlecht drauf. Dann kam ein alter Schulfreund, der mir netter Weise beim Aufbauen der Küche helfen wollte. Jedoch war er (aus meiner Sicht) noch viel negativer drauf als ich. Er erzählte mir fast ununterbrochen wie schlimm es um die Gesellschaft bestellt sei, welche Gefahren überall lauerten wie man sich am Besten ernähren sollte, um nicht krank zu werden etc. Das gab mir emotional den Rest.

Mir war nicht klar genug, dass in mir ein geistlicher Kampf tobte, den ich zu verlieren drohte. Mein sporadisches inneres Gebet half nicht viel. Ich wurde einfach depressiv und meine Kräfte schwanden dahin.

Was ist ein katholischer Priester…?

…diese Frage beantwortet Kaplan Johannes M. Schwarz in Folge 46 seines genialen 3MC – 3 Minute Catechism (3-Minuten-Katechismus):

Mein Neujahrswunsch: Einheit der Christen

Ich lese gerade das sehr lesenswerte Büchlein “Alle werden Schüler Gottes sein” von Pater Clemens Pilar (Team Nazaret). Darin wird die Einheit der Christen als “der einzige stichhaltige Gottesbeweis” bezeichnet.

Wunschvorstellung oder Wahrheit?

In letzter Zeit hat mich der Gedanke öfters beschäftigt, dass viele Menschen offenbar lieber ihren eigenen Wunschvorstellungen anhängen als sich für die (objektive) Wahrheit zu interessieren. Das ist so ähnlich als, wenn man sich täglich einredet, dass Zähneputzen unnötig sei, nur weil man nicht sofort Karies bekommt. Im Prinzip will man sich eben einfach nur nicht eingestehen, dass man Zähneputzen lästig findet und man nicht über die Konsequenzen des eigenen Handelns nachdenken will.

Mein Gott & Walter

Ich wollte nur in aller Kürze auf den brandneuen und sehr empfehlenswerten multimedialen katholischen Glaubenskurs “Mein Gott & Walter” von Kaplan Johannes Schwarz hinweisen und bei dieser Gelegenheit mal wieder ein “Lebenszeichen” von mir auf diesem Blog geben 😉

Hier gibt’s als Vorschau mal die Episode 1…

[vimeo http://vimeo.com/21103570]

Seite 32 von 41

Präsentiert von WordPress & Theme erstellt von Anders Norén

By using this website you agree to accept our Privacy Policy and Terms & Conditions