Projekt Kirche

Gedanken und Projekte für eine erneuerte Kirche

Ist irren biblisch?

Dass irren biblisch ist (d.h. die Bibel einige Widersprüche enthält) behauptet zumindest Daniel mit der Serie “Irren ist biblisch” auf seinem Blog “Neue Alte Welt”.

Erst gestern bin ich “durch Zufall” auf seinen übrigens ziemlich neuen Blog gestoßen, der wie ich meine grafisch wie auch vom Schreibstil sehr schön aufgemacht ist.

Natürlich muss ich als Christ Daniels These widersprechen, da ich eher davon ausgehe, dass ich mich irre als dass die Bibel irrt. 😉

Biergarten statt Gottesdienst?

Es ist gar nicht so leicht einen katholischen Gottesdienst zu finden, bei dem man kleine Kinder mitnehmen kann. Das mussten wir (meine Frau Connie, unsere beiden Söhne Paul (4), Lennart (2) und ich) heute mal wieder feststellen.

Ich habe gestern extra nochmal im Internet recherchiert welche katholische Pfarrei einen (extra) Kindergottesdienst anbietet. Ich dachte, das ich fündig geworden wäre als ich las: “Zwergerlgottesdienst jeden Sonntag 10:30Uhr”. Wow, dachte ich. Jeden Sonntag Kleinkindergottesdienst! Toll!

Aber warten wir mal ab wie es weiterging…

Über die Kindertaufe (Teil 4)

Im Teil 3 habe ich angefangen, das Kapitel 4 des Artikels “Die Entstehung der Kindertaufe” von Ernst G. Maier zu kommentieren.

In diesem Teil 4 werde ich die übrigen “Einwände gegen die Taufwiedergeburtslehre” besprechen.

Wie auch in den vorausgehenden Teilen werde ich so vorgehen, dass ich zunächst einen Abschnitt aus dem oben genannten Artikel zitiere, um ihn dann anschließend kommentieren.

Über die Kindertaufe (Teil 3)

Im Teil 2 habe ich das Kapitel 3 des Artikels “Die Entstehung der Kindertaufe” von Ernst G. Maier kommentiert.

In diesem Teil 3 werde ich das Kapitel 4 “Einwände gegen die Taufwiedergeburtslehre” besprechen.

Wie auch in den vorausgehenden Teilen werde ich so vorgehen, dass ich zunächst einen Abschnitt aus dem oben genannten Artikel zitiere, um ihn dann anschließend kommentieren.

Über die Kindertaufe (Teil 2)

Im Teil 1 habe ich die Kapitel 1+2 des Artikels “Die Entstehung der Kindertaufe” von Ernst G. Maier kommentiert.

In diesem Teil 2 werde ich das Kapitel 3 “Die Voraussetzungen zur Veränderungen der Taufpraxis” beleuchten.

Wie auch im letzten Teil werde ich so vorgehen, dass ich zunächst einen Abschnitt aus dem oben genannten Artikel zitiere, um ihn dann anschließend zu kommentieren.

Über die Charismatische Erneuerung in der Katholischen Kirche

Gestern waren Connie und ich mal wieder bei einem katholischen Gottesdienst der (sogenannten) Charismatischen Erneuerung (das wird jetzt Bento freuen, oder? 😉 ).

Auch wenn ich mich nicht mit allem so 100% anfreunden konnte, gab es einige sehr positive Erfahrungen:

  1. Endlich mal wieder eine gute Predigt! Einfach, klar, bibelorientiert, leidenschaftlich(!) und relevant für das eigene Leben (es ging u.a. um den Hl. Geist, der uns Mut machen kann – wenn wir Ihn lassen -, auch gegen die – unvermeidlichen – Widerstände dieser Welt Jesus Christus und unseren Glauben zu bezeugen)
  2. Es wurde viel gemeinsam gesungen. Ausnahmslos moderne christliche Lieder (aus dem charismatischen Liedgut) begleitet von Gitarre(n) und Keyboard. Mir ist zwar die sogenannten Anbetungsszeit zu Beginn des Gottesdienstes (immerhin 30min) etwas lang, aber die Geschmäcker und Bedürfnisse sind ja wie man weiß verschieden.
  3. Freies (auch gemeinschaftliches) Gebet (was in der katholischen Kirche sonst nicht so üblich ist)
  4. Neben den modernen charismatischen Gottesdienstelementen (inkl. kurze Zeiten des gemeinschaftlichen Zungenredens oder vielmehr Zungengesangs, dem ich übrigens immer noch recht skeptisch gegenüberstehe) gab es weiterhin alle Elemente der katholischen Eucharistiefeier. Das fand ich sehr schön und auch wichtig. Vor allem auch die Zeit des allgemeinen gemeinschaftlichen Sündenbekenntnisses (neben der Möglichkeit der persönlichen Beichte beim Priester vor und nach dem Gottesdienstes), der knieenden (!) Anbetung Jesu Christi und der Eucharistiefeier mit Empfang von Brot UND Wein (leider war der Wein schon aus als wir dran kamen ;-( )

Es wurden übrigens auch ein Glaubensseminar angekündigt. Von dem her läuft da auch etwas außerhalb des Gottesdienstes.

Diese charismatische Eucharistiefeier findet übrigens bei uns in München in der Pfarrei St. Bonifaz einmal im Monat statt (das reicht mir auch erstmal 😉 ). Ansonsten gibt es ganz normale katholische Messen, aber auch eine spezielle Kindermesse am Sonntag (da sind wir sonst meist)

Das Einzige, was Connie und ich noch vermissen ist eine Kinderbetreuung (die Kinder müssen entweder mit oder zur Oma), einen Haus- bzw. Gebetskreis (da haben wir aber schon einen gefunden, waren aber noch nicht da)  und einen fundierten und spannenden Glaubens-/Bibelkurs. Den müssen wir wohl mal selbst initiieren…;-)

Ich suche übrigens zu diesem Thema noch einen Verleger, der das m.E. hervorragende (katholische) Seminarmaterial für Bibelworkshops und Kirchengeschichte von Ascension Press auf Deutsch herausgibt (siehe The Great Adventure). Wer jemanden diesbzgl. kennt (oder einen eigenen Verlag aufmachen will), kann sich gerne bei mir melden.

Über die Kindertaufe (Teil 1)

Philip hat mir vor einigen Tagen einen Link auf einen Artikel von Ernst G. Maier über “Die Entstehung der Kindertaufe” zugesandt (der übrigens der Teil 2 seiner 4-teiligen Serie über die Taufe ist). Ich kannte den Artikel bereits aus der Zeit als ich genau dieses Thema intensiv studierte (siehe auch meinen Blogbeitrag “Warum ich mit dem katholischen Glauben beschäftige (Teil 2)”).

Der besagte Artikel gibt einen ziemlich umfassenden Überblick über Entstehung und Bedeutung der Kindertaufe (bzw. Säuglingstaufe). Er enthält eine Menge wichtiger und richtiger Informationen. Meines Erachtens werden aber auch eine ganze Reihe von Lehren der Bibel bzw. Ereignisse der Kirchengeschichte falsch oder zumindest sehr missverständlich dargestellt. So kann ich die Schlüsse, die der Autor aus seinen Betrachtungen zieht nicht bestätigen.

Nachdem das Thema “Kindertaufe” eines der großen kirchenspaltenden Themen der Christenheit ist, möchte ich im Folgenden im Detail auf den genannten Artikel eingehen.

Ich habe dabei die Hoffnung, dass meine Anmerkungen einige weit verbreitete Missverständnisse zum Thema “Kindertaufe” aus dem Weg räumen können oder doch zumindest einen Einstieg in eine sachliche Diskussion diesem Thema schaffen.

Wieder katholisch

Seit dem 4. April bin ich (bzw. wir) wieder katholisch. D.h. Connie und ich wurden nach Teilnahme an einem Glaubenskurs wieder in die (römisch-)katholische Kirche aufgenommen.

Dass das kein unüberlegter Schritt war, sondern erst nach intensiver Auseinandersetzung mit dem katholischen Glauben und der katholischen Kirche erfolgte, geht u.a. aus meinem Beitrag “Warum ich mich mit dem katholischen Glauben beschäftige” hervor.

Viele oder zumindest einige meiner Freunde aus dem freikirchlichen Umfeld werden mir jetzt natürlich entgegnen (was sie auch teilweise bereits getan haben), dass dies ein Rückschritt sei (oder zumindest ein Umweg). Schließlich sei die (römisch-)katholische Kirche doch schon seit vielen Jahrhunderten vom wahren christlichen Glauben abgeirrt und eigentlich nicht mehr reformierbar.

Auf solche (zunächst durchaus berechtigte) Einwände kann ich leider nicht in Kürze mit der hierzu notwendigen Tiefe antworten. Dazu müsste ich viel zu weit ausholen. Z.B. müsste ich so grundlegende Themen behandeln wie “Was ist die Kirche aus heilsgeschichtlicher und biblischer Sicht?”, “Wie entstand eigentlich die Bibel bzw. von wem haben wir sie erhalten?”, “Wie legt man die Bibel “richtig” aus” etc.

Dennoch möchte ich hier auf zwei Einwände exemplarisch und in aller Kürze eingehen, um ein grobes Bild zu zeichnen, mit was ich mich in letzter Zeit beschäftigt habe.

Über den Heiligen Geist und die Pfingstbewegung

Nach einem solchen aufschlussreichen Vortrag über den Heiligen Geist und die Pfingstbewegung (inkl. was es mit der Geistestaufe, Zungenrede und Weissagung auf sich hat) habe ich lange gesucht! Er deckt sich erstaunlich genau mit meinen eigenen Recherchen, Erfahrungen und Schlussfolgerungen.

Ich kann nur jedem empfehlen (vor allem allen charismatisch orientierten Christen), sich das Video mal bis zum Ende anzuhören bzw. anzusehen (es sind insgesamt 7 Teile).

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=jmJXTdhrbms&hl=en&fs=1]

“Ich war ein Pfingstler” (von Karl Hermann Kauffmann)

Teil 1-7 (YouTube)

Geistlicher Missbrauch

Durch den Beitrag “Wie blöd muss man eigentlich sein…” von Bento habe ich zum ersten Mal von der christlichen (charismatischen) Glaubensgemeinschaft Wort und Geist (im Folgenden mit “W+G” abgekürzt) erfahren (von der ich mich gleich zu Beginn ausdrücklich distanzieren möchte; dazu aber weiter unten mehr…).

Don Ralfo hat in der anschließenden Diskussion einen Link zu einem W+G-kritischen  YouTube-Video angegeben, in dem Ausschnitte aus einer Predigt eines W+G-Leiters zu hören waren. Der Inhalt und die Art und Weise dieser Predigt waren für mich regelrecht erschütternd. Vor allem, weil ich als Deutscher für totalitäre Systeme besonders sensibilisiert bin (abgesehen von meiner eigenen persönlichen Erfahrung in einer teilweise totalitären christlichen Gemeinde).

Auf YouTube finden sich noch andere (mit dem genannten Video verknüpfte) kritische Videos und auch einen Radiobeitrag vom NDR über W+G, die m.E. jeden einigermaßen aufgeklärten Menschen (und Christen) erschrecken und warnen müssten.

Dies alles nehme ich zum Anlass, um hier mal einen grundlegenderen Artikel über das Thema “Geistlicher Missbrauch” zu schreiben (ich beschränke mich übrigens im Folgenden hauptsächlich auf Missbrauch in christlichen Gemeinschaften, auch wenn dieses Problem sicherlich in jeder Religion auftreten kann und wird) .

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