Am 28. Februar 2007 hat die Internationale Gemeinde Christi Berlin bekanntgegeben, dass sich eine zu Kip McKean‘s Bewegung gehörende “International Christian Church” in Berlin formiert. Damit würde Kip McKean und seine Anhänger früher als vermutet wieder zurück nach Deutschland finden.

Eine traurige Sache, dass doch noch so viele Christen und (ehemalige) Mitglieder der Internationalen Gemeinden Christi immer noch nicht begriffen zu haben scheinen, welchen Schaden Kip in seinen Gemeinden angerichtet hat (und dies weiter tut). Die historischen Fakten sprechen eigentlich für sich (siehe www.kipmckean.com) .

Es scheint sich mal wieder zu bewahrheiten, dass sich Geschichte dort wiederholt, wo nicht aus der Vergangenheit (genug) gelernt wird.

Kip McKean hält sich offensichtlich für einen Prophet Gottes, einen modernen Apostel, der den Auftrag hat, das Reich Gottes in dieser Welt aufzurichten. Und das leider mit einem mangelhaften Verständnis der Bibel. Er missbraucht regelmäßig Stellen vor allem aus dem Alten Testament, um seinen selbstherrlichen und autoritären Leitungsstil zu rechtfertigen. Er ist ein Meister im Verdrehen von Tatsachen und im subtilen Verleumden seiner Kritiker (siehe auch www.rightcyberup.org).

Man kann ihm jedoch auch zugute halten, dass er sehr zielorientiert und mit allem Einsatz und Hartnäckigkeit versucht, lebendige christliche Gemeinden aufzubauen. Und er ist durchaus sehr erfolgreich darin.

Man kann als Christ viel von ihm lernen: wie man in kreativer Weise und ohne sich von weltlichen Dingen ablenken zu lassen, Menschen Gott nahe bringt und sie zum Gehorsam Seiner Gebote gegenüber führt. Und als abschreckendes Beispiel wie man gutherzige Menschen missbrauchen und sie sowohl psychisch, geistlich und sogar gesundheitlich ruinieren kann.

Kip ist ein Meister der Manipulation. Selbst viele derjenigen, die sich zu Recht von ihm abgewandt haben und vor ihm warnen verstehen heute noch nicht wirklich wie sie selbst in ihrem Denken und Urteilsvermögen manipuliert wurden. Viele seiner “Opfer” können selbst nach Jahren danach noch nicht gesund urteilen. Das ist meiner Ansicht nach auch der Grund, warum es so lange gedauert hat, bis man sich von Kip trennte und ihn auch öffentlich zurechtwies.

Ob Kip noch zu helfen ist, ist sehr fraglich. Es scheint so, dass es Gott ihm nach so langer Zeit und unzähliger Warnungen nicht mehr ermöglicht umzukehren.

Der Auftrag für uns muss aber auch klar sein: es besser zu machen und den Menschen, die Gott suchen eine echte Alternative anzubieten.