Letzte Woche war ich bei einem sehr interessanten Vortrag der Studiengemeinschaft Wort und Wissen. Prof. Dr. Siegfried Scherer referierte über das Thema “Entstehung biologischer Information – Was leistet Darwinsche Evolution?”.

Prof. Scherer hat mich beeindruckt, da er frei von jedem akademischen (und theologischen) Dünkel zu sein scheint. Sein Eingeständnis der eigenen Begrenztheit trotz seiner Fachkenntnis fand ich vorbildlich.

Prof. Scherer legte bei seinem Vortrag sehr viel Wert darauf, dass bei Diskussionen über Evolution und Schöpfung ganz klar und sauber zwischen Wissenschaft (Fakten, die per Experiment nachweisbar sind) und Weltanschauung bzw. Glauben (Dinge, die wir annehmen, aber wissenschaftlich nicht beweisen können) getrennt werden muss. Viel zu oft würde das in unzulässiger Weise vermischt und statt einer sachorientierten Auseinandersetzung entstünden emotional aufgeladene und bisweilen unfair geführte Diskussionen. Und zwar von BEIDEN Seiten: von Atheisten wie auch von Christen!