Das Lied der Liebe
Augustinus (354-430), Bischof von Hippo (Nordafrika) und Kirchenlehrer schreibt in “Predigt über die Psalmen 102,5−6″ sehr ermutigend über die Heilung:
Der Mönch Isaak der Syrer (7. Jh., Ninive bei Mossul im heutigen Irak) hat in seinen “Geistliche Ansprachen” (1. Serie, Nr. 21) einen sehr schönen Text über das Gebet geschrieben:
Um was geht es eigentlich im christlichen Glauben?
In manchen Gottesdiensten bzw. Predigten habe ich den Eindruck, dass es “nur” darum geht ein guter Mensch zu sein oder zu werden. Da geht es um Fairness, Hilfe für Bedürftige und Solidarität mit den Schwachen. Alles nicht falsch, aber brauche ich dazu einen Glauben an Gott? Geht das nicht auch ohne?
Oder es wird gesagt, dass Gott uns im Leben begleitet, auch in schweren Zeiten. Auch nicht falsch. Aber ist das alles?
Oder es wird betont, dass Gott uns bedingungslos liebt und uns annimmt wie wir sind. Auch richtig. Aber gibt es nicht auch etwas zu verändern?
Eine gute Zusammenfassung zur die Frage, wann das Ende der Welt kommt von Origenes (um 185-253), Priester und Theologe:
Als der Retter kam, war schon das Ende der Welt da. Er sagte es übrigens selbst, da er sich dem Ende der Zeiten zuordnete: „Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe“ (Mt 4,17). Er hat den Tag des Weltendes aber aufgehalten und verzögert; er ließ ihn nicht kommen. Denn Gott Vater, der sah, dass das Heil der Völker nur durch Jesus gewirkt werden konnte, sprach zu ihm: „Fordere von mir, und ich gebe dir die Völker zum Erbe, die Enden der Erde zum Eigentum“ (Ps 2,8). Bis zur Erfüllung dieser Verheißung des Vaters, bis zum Anwachsen der Kirchen der verschiedenen Nationen und bis zum Beitritt der „Heiden in voller Zahl“, damit zuletzt „ganz Israel gerettet“ sei (Röm 11,25) – bis dahin jener Tag hinausgeschoben, sein Eintreffen verzögert. Die Sonne der Gerechtigkeit (Mal 3,20) geht nie unter, sondern strahlt weiterhin das Licht der Wahrheit in die Herzen der Gläubigen hinein.
Wenn aber das Maß der Glaubenden voll ist, wenn das degenerierte und verdorbene Zeitalter der letzten Generation gekommen ist und wegen des Ausmaßes des Bösen „die Liebe vieler Menschen erkalten wird“ (vgl. Mt 24,12) […] dann „wird die Zeit verkürzt werden“ (vgl. Mt 24,22). Ja, der gleiche Herr kann in Zeiten des Heiles die Tage verlängern und die Dauer des Drangsals und des Verderbens verkürzen. Was uns betrifft, so „lasst uns ehrenhaft leben wie am Tag“ (Röm 13,13) und die Werke des Lichts vollbringen, solange wir leben und sich für uns die Zeit des Lichts verlängert. (Homilien zu Josua, 11,3−4, zitiert aus Evangelium Tag für Tag)
Am kommenden Samstag, den 5. November 2016 findet in der Christus König Kirche Oeffingen (Fellbach bei Stuttgart) zum zweiten Mal der Ökumenische Lobpreisabend statt.
Der multimediale Gottesdienst mit geistlichen Impulsen zum Thema “Der Heilige Geist in der Kirche” wird mit projizierten Bildern und Lobpreismusik untermalt.
Die Lobpreisband der Mennonitengemeinde und der Ökumenische Kirchenchor Oeffingen sorgen für die musikalische Gestaltung.
Veranstalter sind die kath., ev. Kirche und die Mennoniten-Gemeinde Oeffingen.
Der Eintritt ist frei.
Ambrosius (um 340-397), Bischof von Mailand und Kirchenlehrer zeigt in seinem Kommentar zum Lukasevangelium, 7, 134 wie man die Bibel auslegt:
Wie oft wünschen wir uns, dass Gott ein Wunder tut und seine Macht zeigt? Wie oft wollen wir Gottes Hilfe sichtbar erfahren? Doch Gott hilft meist im Verborgenen.Wenn es aber wirklich nötig ist, dann zeigt er seine Größe und greift sichtbar ein. Das ist die kurze Zusammenfassung der Abhandlung von Isaak der Syrer (7. Jh.), Mönch in Ninive bei Mossul im heutigen Irak, Heiliger der orthodoxen Kirchen in “Geistliche Abhandlungen, 1. Serie, Nr. 36”:
Und das ewige Leben zu haben heißt, dich zu kennen, den einzigen wahren Gott, und den zu kennen, den du gesandt hast, Jesus Christus. (Joh 17,3 NGÜ2011)
… sagt Jesus im Gebet. Aber was genau meint er damit?
Ein außergewöhnlicher Weg führte den katholischen Priester Johannes Schwarz zu Fuß nach Jerusalem und wieder zurück in seine liechtensteinische Heimat. 14.000 Kilometer, 26 Länder, 15 Monate sind die eindrucksvollen Zahlen dieser Reise – und 25.000 Euro, die er unterwegs an Bedürftige, Initiativen und katholische Hilfsprojekte verteilte. Mit einer Buchpräsentation und Multimediashow macht er 6. Oktober Station in Fellbach-Schmiden bei Stuttgart (Gemeindehaus Maximilian Kolbe , Uhlandstraße 65, 19Uhr, Eintritt frei!).
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