Alexander Basnar hat in seiner letzten HomeBase-Rundmail ein Gedicht mitgeschickt, dass er selbst anlässlich des sehr plötzlichen Todes eines noch recht jungen Arbeitskollegen verfasst hat.
Ich fand dieses Gedicht sehr schön, wenn auch es eigentlich sehr ernst ist. Aber es trifft den Nagel auf den Kopf und regt zum Nachdenken an: Wofür lebe ich? Woran glaube ich wirklich? Weiß ich bereits, worum es in diesem Leben wirklich geht?
Vielen Dank, Alexander für deinen Mut und die Liebe, diese Gelegenheit zu nutzen, um deinem verstorbenem Arbeitskollegen ein letztes Geleitwort und deinen anderen Arbeitskollegen etwas zum Nachdenken mitzugeben.
Nun ist der Weg durchschritten
Nun ist er durch das Tor,
von der Welt abgeschnitten.
Was steht ihm nun bevor?
Die große schwarze Leere,
ein kühles, feuchtes Nichts?
Ein Neubeginn auf Erden?
Der Schrecken des Gerichts?
Der Tod stellt viele Fragen,
doch wir verdrängen sie;
o Mensch, lass Dir doch sagen:
Dem Tod entgehst Du nie!
Die ewige Bestimmung,
ob Du sie auch nicht kennst;
ach, frag doch nach der Richtung,
eh Du Dich ganz verrennst!
Es gibt den Ostermorgen,
denn einer kam zurück!
Er ist am Kreuz gestorben
Und jetzt zu Gott entrückt.
Willst Du hören Seine Worte?
Willst Du wissen, was Er weiß
von jenem Leben dorten?
Was ist dafür der Preis?
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