Gott will ganz offensichtlich den Menschen weder gegen seinen Willen, noch ohne seine Mitwirkung retten. Im Gegenteil, er ehrt sein Geschöpf gerade dadurch, indem er ihm Anteil geben möchte an seinem Heilsplan für ihn persönlich, aber auch für seine Mitmenschen. D.h. wir haben tatsächlich eine wichtige Aufgabe in dieser Welt und tragen Mitverantwortung wie das Heil Gottes in die Welt kommt und sich ausbreiten kann.
Ist Glaube eigentlich etwas Passives? Man glaubt eben an Gott und das ist dann alles? Oder muss man auch etwas tun, damit der Glaube wächst bzw. sich überhaupt erst entfalten kann?
Der Abt Columba Marmion (1858-1923) hat dazu folgende sehr tiefsinnige und hilfreiche Gedanken.
Was ist Glaube? Ein Geschenk. Aber wir müssen auch etwas für ihn tun. So steht im Katechismus der Katholischen Kirche:
Wie soll bzw. kann man mit Gott sprechen, wenn es einem schlecht geht?
- Was bedeutet Christsein praktisch?
- Einfach an Jesus glauben und so weiter leben wir bisher?
- Ist das wirklich Nachfolge?
- Warum sollten wir Jesus überhaut nachfolgen in unserem Leben?
Theodor von Studion (759-826), Mönch in Konstantinopel, hat dazu ein paar sehr schöne und bewegende Gedanken:
Heute traue ich mich mal an ein ganz diffiziles Thema heran. Es geht nicht einfach nur um das Thema Ablass und Fegefeuer (was bereits schwierig genug wäre), sondern um den Kern des Unterschieds der katholischen und evangelischen Theologie!
Ich will damit keine neuen Gräben aufreißen, ganz im Gegenteil. Ich will für Verständnis für die – aus Sicht der evangelischen Christen “unbiblischen” – katholischen Lehren werben.
Eigentlich hatte ich nur geplant, die Aussagen eines “bibeltreuen” Pastors aus Sicht eines Katholiken zu kommentieren, aber da die besagte Predigt praktisch grundlegend das Wesen des katholischen Glauben gegen den evangelischen der Reformation stellt geht es tatsächlich um’s “Eingemachte”.
Was ist Nächstenliebe nach christlichem Verständnis?
Das beschreibt Maximus der Bekenner (um 580-662), Mönch, Theologe und Märtyrer in sehr eindrücklicher Weise:
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Wie zuverlässig und vertrauenswürdig ist die Bibel?
Immer wieder wird angezweifelt, dass man der Historizität der Bibel vertrauen kann. Es wird z.B. behauptet, dass die Schriften gar nicht von den angegebenen bzw. angenommenen Verfasser (direkt) stammen, sondern von deren Schülern und dass auch der Inhalt oft nicht historische Wahrheiten wiedergeben, sondern nur den Glauben der Verfasser (was auch immer das dann konkret bedeutet).
Nachdem wegen der Corona-Pandemie die Ostergottesdienste leider nicht besucht werden können, möchte ich Euch die Livestream-Veranstaltungen von Pater Karl Wallner ans Herz legen.
Nachdem bereits der gestrige Gründonnerstag-Gottesdienst mit anschließender Gebetswache so schön war, dürft Ihr die folgenden Andachten und Gottesdienste auf keinen Fall verpassen 😉